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Dr. Marion Gräfin Dönhoff

Marion Gräfin Dönhoff wurde am 2. Dezember 1909 in Friedrichstein/Ostpreußen geboren, wo sie auch Kindheit und Jugend verbrachte. MGD machte Abitur in Potsdam und studierte in Frankfurt/Main Volkswirtschaft. 1933 ging sie nach Basel und schloss hier im Jahre 1935 mit Promotion zum Dr. rer.pol. die akademische Ausbildung ab.

Nach Reisen durch Europa, Afrika und die USA übernahm sie 1938 die Verwaltung des Dönhoffschen Besitzes in Ostpreußen. Ende Januar 1945 floh MGD zu Pferd nach Westen. Der Ritt dauerte sieben Wochen. 1946 trat MGD in die Redaktion der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT ein, wurde 1955 Ressortleiterin für Politik sowie stellvertretende Chefredakteurin. Am 1. Juli 1968 übernahm sie die Chefredaktion der ZEIT. Am 31. Dezember 1972 wechselte sie in die Position der Herausgeberin, die sie bis zu ihrem Tode wahrnahm.

Auszeichnungen u.a.: Ehrendoktorwürden des Smith-College, MA (62), der Columbia University New York (82), der New School for Social Research, New York (87), der Georgetown University Washington, der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torún (91), der Universität Birmingham (99) und der Universität Kaliningrad (99);

Joseph-E.Drexel Preis (64), Theodor-Heuss-Preis (66), Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (71), Erasmus-Preis (79), Ehrensenator der Universität Hamburg (82), Goldplakette der Gewerkschaft der Polizei (82), Wolfgang-Döring-Medaille (84), Preis der Louise-Weiss-Stiftung (85), Heinrich-Heine-Preis (88), Kulturpreis der Stadt Herdecke (93), Brücke-Preis Görlitz (93), Professor honoris causa der Universität Hamburg (94), Roosevelt-Freiheitspreis (94), Reinhold Maier-Medaille (95), Erich-Kästner-Preis (96), Bruno-Kreisky-Preis (99), Georg-Dehio-Preis Danzig (99), Ehrenbürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (99), Hermann-Sinsheimer-Preis (99), Europäischer St.-Ulrichs-Preis (00).

MGD war u.a. Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg, Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, die sie mit begründet und als Vizepräsidentin bis 1981 geleitet hatte, Honorary Trustee des Aspen Institutes, Mitglied des PEN-Zentrums Ost und West, Vorsitzende des Deutschen Polen Instituts Darmstadt.

In folgenden Städten wurden Schulen nach Marion Dönhoff benannt: Brühl/Ketsch, Hamburg, Lahnstein, Moelln, Nienburg, Pulheim, Wilhelmshaven, Wissen sowie in Mikolajki (Polen) und Besut (Prov. Nangahar, Afghanistan)

Marion Gräfin Dönhoff starb am 11. März 2002 auf Schloß Crottorf/Friesenhagen.